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Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts, Erlangen

Lichtes Gebäude

Wie lässt sich Licht in Raum und Zeit kontrollieren? Und wie in der Polarisation und in seinen Quanteneigenschaften? Diesen und mehr Fragen geht die Max-Planck-Gesellschaft in seinem Institut für die Physik des Lichts nach. In Erlangen erhielt das Institut einen Neubau in direkter Nachbarschaft zur Naturwissenschaftlichen und Technischen Fakultät der Universität.

Der Gebäudekomplex mit einer Gesamtnutzfläche von rund 9.270 m² besteht aus drei Bauteilen: dem Institutsgebäude, dem Reinraum und dem Werkstattgebäude. Das Institutsgebäude mit fünf Geschossen umfasst die wissenschaftlichen und administrativtechnischen Bereiche, die Empfangszone, den Kommunikationsbereich und das zentrale Herzstück der Technik für die hochinstallierten physikalisch-technischen Labore. Die Obergeschosse sind ringförmig mit Einzelbüros und Laboren besetzt. Seminarbereich, Bibliothek, Kommunikations- und Aufenthaltsflächen mit offenen Teekücheninseln umgeben das Atrium und verbinden zum Innenhof. Das Reinraumgebäude umfasst drei, das Werkstattgebäude ein oberirdisches Geschoss. Instituts- sowie Werkstattgebäude sind voll unterkellert, das Reinraumgebäude ist durch einen unterirdischen Medienkanal an das Werkstattgebäude angebunden. Insgesamt 146 neue Kfz-Stellplätze sowie 96 Fahrradstellplätze ergänzen den Neubau.

Während der Rohbauarbeiten wurden erhebliche Mängel an der Bodenplatte festgestellt. Deren Beseitigung führte zu einer Terminverschiebung von mehreren Monaten und letztlich zu einem gestörten Bauablauf. Diederichs wurde zum Zeitpunkt der Bauausführung mit Projektsteuerungsleistungen eingeschaltet, um für das Neubauprojekt wieder einen geordneten Terminablauf zu erreichen. Dabei unterstützte Diederichs den Baubevollmächtigten hinsichtlich der kosten- und termingerechten Fertigstellung. Diederichs übernahm zudem die Erstellung und Koordination von Detailterminplänen (IAÜ-Matrix). Bereits Ende 2016 wurde das neue Institutsgebäude in Nutzung genommen.

Bildnachweis: © Diederichs
  • Bauherr
Max-Planck-Gesellschaft, München
  • Architekt
Fritsch + Tschaidse Architekten
  • Nutzung
Forschungseinrichtungen/Labore
  • BGF
ca. 20.900 m2
  • BRI
ca. 96.500 m3
  • Kosten
ca. 60 Mio. € brutto
  • Termine
2015 bis 2016
  • Auf einen Blick
Projektsteuerung, VOB-Gutachten zum gestörten Bauablauf

Leistungen: